Auch während der Pandemie hat unsere sozialpädagogische Fachkraft, Frau Schinko, alle Hände voll zu tun. Zumeist arbeitet sie im Hintergrund und wird nur für die Wenigsten sichtbar. War sie in der Vergangenheit immer zweimal pro Woche im Schulhaus, so ist sie während des Distanzunterrichts nur noch einmal vor Ort.

Sehr viele ihrer Gespräche muss sie derzeit telefonisch oder über den Messenger abwickeln. Zu jedem Gespräch gehört eine aussagekräftige Dokumentation, also viel Schreibarbeit. Auch der Austausch mit den Lehrkräften erfolgt zumeist auf diesem Wege. Außerdem besteht für Schülerinnen und Schüler und deren Eltern die Möglichkeit sich mit ihr über das Padlet auszutauschen

Zudem steckt Frau Schinko im Moment in den Vorbereitungen für ein Onlineprojekt, das demnächst starten soll. Die Absprachen mit ihren Kolleginnen und Kollegen, die fast täglich stattfinden, laufen per Videochat: welche Aktivitäten lohnen sich in Angriff zu nehmen, welche Fortbildungen sollen angeboten werden, welche Angebote sind sinnvoll? Themen gibt´s immer reichlich,

Da das Büro des KoJaS-Teams im Landratsamt derzeit von der Bundeswehr genutzt wird, muss Frau Schinko im Homeoffice arbeiten oder von einer der Schulen aus, die sie betreut. Doch sie ist deshalb gar nicht böse, weil nämlich die Soldaten die Arbeit im Gesundheitsamt erledigen, die ihr dadurch erspart bleibt. „Ich bin aktuell am besten über den Messenger und mein Diensthandy erreichbar“, so die junge Sozialpädagogin, die sich schon auf ein Wiedersehen mit allen Lehrern und Schülern in unserem Schulhaus freut.

KoJaS ist die Abkürzung für kommunale Jugendsozialarbeit an Schulen. Bei Problemen oder Schwierigkeiten in der Schule oder Zuhause ist die Einrichtung des Landratsamts ein bevorzugter Ansprechpartner. Auch in persönlichen Krisen oder Problemen mit Sucht, Verhütung, Schulden usw. können sich junge Menschen dem KoJaS-Team anvertrauen. Die Gespräche werden selbstverständlich streng vertraulich behandelt.

Johannes Vesper

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