Noch ein langer Pass, ein unbedrängter Kopfball, ein Dribbling auf engstem Raum. Wieder kein Abschluss. Und so nah dran. Die Spielzeit ist beendet, die Verträge für die neue Saison sind unter Dach und Fach. Der ein oder andere muss noch in die Nachprüfung. Am 14. September rollt die Kugel wieder – in allen bayerischen Klassen.

Vorrücken auf Probe: ein neues Team, ein neuer Trainer, neue Mitspieler. Es hätte klappen können, hat´s aber nicht. Obwohl der Einsatz gestimmt hat, na ja! Der Flow, der absolute Siegeswille hat gefehlt.
Letztendlich hat sich die 7 c durchgesetzt, schließlich sind das auch Profis. In der Runde der Amateure, Freizeitkicker, überzeugt die 7 d, die in dieser Spielzeit nicht immer überzeugen konnte. Hauptsache wieder richtig aktiv sein und nicht dauernd tatenlos auf der Corona-Couch chillen.
Das kommende Jahr könnte richtungsweisend sein, für den Verein, für die Region. für die Schule. Und vor allem für mich. Und zum Schluss der Karriere auf einem Vorstandssessel sitzen, in einem Betrieb, in dem das Geld arbeitet, und man sich endlich zurücklehnen kann. Das haben wir in der Sparkasse gesehen. Es wird schon, man muss nur fest an sich glauben und darf sich nicht in Glaubenskrisen verzetteln. „Wunder erleben nur die, die auch an Wunder glauben.“, hat Erich Kästner einmal gesagt. Das funktioniert im Fußball tatsächlich - und oft auch in der Schule.

Johannes Vesper