Die Rede ist von der aktuellen Ausgabe unseres schuleigenen Hausaufgabenheftes, das in diesem Jahr seine 15. Auflage erlebt und das unsere neuen Fünftklässler am Tag ihrer Einschulung aus den Händen unserer Schulleiterin, Frau Langenfelder, als Geschenk überreicht bekamen.
Dank des auch heuer wieder großzügigen Sponsorings der Sparkasse Berchtesgadener Land konnten die Jüngsten im Schulhaus das von der Schule selbst entworfene Hausiheft kostenfrei in Empfang nehmen.
Ja, es ist tatsächlich eine Maßanfertigung, kein Heft von der Stange, das man sich mal eben im Kaufhaus holt oder im Internet bestellt. Seit vielen Jahren arbeiten interessierte Redakteure und Redakteurinnen, Jung und Alt, Kreative und Fleißige an dem Exemplar mit. So erscheint es in jedem Jahr auf dem aktuellen Stand und in verändertem Gewand. Zuletzt, wie auch schon in den Jahren zuvor, drückte Frau Wellenhofer dem neuen Heft ihren Stempel auf.
Hans Martin Hinterstoißer von der Bad Reichenhaller Sparkasse und seit vielen Jahren ein vertrautes Gesicht in unserem Schulhaus, war eigens zum Fototermin mit den „Fünfern“ erschienen und zeigte sich angetan von Inhalt und Gestaltung der aktuellen Ausgabe des Gehefts.
Unsere Schulleiterin entwarf vor eineinhalb Jahrzehnten ein umfassendes Aufgabenheft unter der Prämisse, dass es viele Funktionen gleichzeitig erfüllt, aufmerksame Leser findet und als Logbuch durch den Schulalltag führt, um den Überblick zu behalten, sich zu orientieren und selbst zu organisieren.
Nur wenige Schulen bringen ein Projekt dieser Größenordnung auf den Weg. Trotz digitaler Klassenbücher und verschiedener Lernplattformen erfüllt das Hausiheft eine zentrale Aufgabe im Schulalltag.
Ein Geheft dieser Art schafft Verbindlichkeiten, vermittelt Regeln, schafft Identifikation,erhöht die Akzeptanz und den Stellenwert der Eltern-Schüler-Lehrer-Kommunikation ebenso wie den Aufforderungscharakter hinsichtlich der häuslichen Pflichten, ohne die digitalen Erfordernisse und Begebenheiten außer Acht zu lassen. Ein Arbeitsmittel, das nicht nur „cool“ ist, sondern in seinem Werdegang auch Kultstatus einfordert.
Johannes Vesper