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Sollte man an den bayerischen Schulen trotz der globalen Klimaveränderungen und der damit verbundenen Erderwärmung noch am Lehrplaninhalt Skisport festhalten? Die Schülerinnen und Schüler unserer 7. Klassen würden hier mit einem klaren „ja“ votieren.

Trotz der teilweise widrigen Wetterverhältnissen während der Wintersportwoche im verschneiten Saalbach-Hinterglemm war man sich bei der Heimreise einig. Die vergangenen fünf Tage waren für jeden, egal ob Anfänger oder Fortgeschrittener eine Bereicherung, für die oder den Einzelnen, aber vor allem für ihre Klassengemeinschaft. Nahezu eine ganze Woche ohne Smartphone, das war für die Kids zu Wochenbeginn nur schwer vorstellbar – aber man war sich einig, die Aktivwoche hatte mehr als die Medienwelt zu bieten.

Im Lehrplan für die bayerischen Realschulen ist der Skisport als wesentlicher Bestandteil der „Bewegungsförderung in der winterlichen Erlebniswelt“ fest verankert. Diese Bewegungsförderung sehen wir im Zeitalter der fortschreitenden Digitalisierung und damit verbunden Bewegungsarmut bei Kindern und Jugendlichen als wichtigen Erziehungsauftrag an. Seit einigen Jahren werden dank der Anfängerinitiative „Skifahren lernen in 3 Tagen“ Schulskikursen in den Salzburger Skiregionen kostenlose Skilehrer für den Anfängerunterricht zur Verfügung gestellt. Und gerade diese zunächst ungeübten Skifahrer sind besonders stolz, wenn sie am 4. Skitag nach der ersten Gondelfahrt und dem vielleicht ersten Bergpanorama die erste längere rote Piste, zwar mit dem nötigen Respekt, aber meist problemlos gemeistert haben.

Zurück im Quartier, im Young Generation Resort Buchegg, werden dann mit den übrigen Zimmerkollegen die lustigsten und abenteuerlichsten Pistenmanöver ausgetauscht. Nach ausreichender Verpflegung vom Buffet und dem alltäglichen Abendprogramm gehen die Wintersporttage zufrieden und voller neuer Erfahrungen zu Ende.

M. Prechtl

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