Ihre Stationen in Kürze:
• Realschulabschluss an der Staatl. Realschule für Knaben in Freilassing im Jahr 1997
• 1997 bis 2001: Ausbildung zum Kommunikationselektroniker bei der Fa. Grimm Aerosol Technik GmbH in Ainring
• Seit 2001 bei der Fa. HEIDENHAIN:
o 2001 bis 2004: Abteilung Entwicklung Elektronik Steuerungen
o 2003 bis 2007: Berufsbegleitendes Fernstudium, Abschluss 2007:
Staatlich geprüfter Techniker, Fachrichtung Elektrotechnik/Datenverarbeitung
o Seit 2004: Produktmanager für CNC-Steuerungen
1. Sie haben vor vielen Jahren Ihren beruflichen Werdegang an unserer Realschule begonnen und einen durchaus erfolgreichen Weg beschritten.
Das ist mir wahrscheinlich nur deshalb gelungen, weil mich die Zeit in der Realschule perfekt auf das spätere (Berufs-)Leben vorbereitet hat. Durch meine Realschulzeit wusste ich, wofür ich mich interessiere und wo meine individuellen Stärken und auch meine Schwächen liegen. Damit konnte ich den beruflichen Weg finden, der optimal zu mir passt.
2. Was war denn Ihr Traum, als Sie noch Schüler waren?
Kameramann! Bis zur 8. Klasse. Dann waren wir mit der Realschule in München in den ARD-Fernsehstudios. Dort durften wir bei der Live-Sendung vom ARD-Mittagsmagazin mit dabei sein. Da wurde mir klar: Kameramann ist ein toller Beruf - aber Fernsehmoderator ist noch besser! Aus beiden Traumberufen ist nichts geworden. Schlussendlich hat mich die Elektronik und Elektrotechnik beigeistert. Eine „spannende“ Sache, bei der man immer mit technischen Neuheiten und aktueller Technik arbeiten kann.
3. Haben Sie Erinnerungen an Ihre eigene Schulzeit?
Ja natürlich – viele. An meine Abschlussklasse 10a zum Beispiel. Wir hatten eine super Klassengemeinschaft, aus der Freundschaften für’s Leben entstanden sind, die bis heute halten. Ich erinnere mich an viele Dinge aus dem Schulalltag, z. B. an das Entwickeln von Fotos im Fotolabor, das Musizieren im Schulorchester mit Frau Ulrich und den Chor mit Herrn Dr. Fenninger. Es gab hochexplosive Chemiestunden mit Herrn Thielen, bis auf den letzten Millimeter vollgeschriebene Tafeln in den Mathestunden von Herrn Streibl und turbulente Redaktionssitzungen mit der Schülerzeitung. Und natürlich an Frau Öttl, unsere Klassenlehrerin, die für uns Deutsch begreifbar und Geschichte spannend und lebendig gemacht hat. Auch nach mehr als 20 Jahren Realschulabschluss stehen wir ehemaligen 10a’ler noch mit „unserer“ Klassenlehrerin Frau Öttl in Kontakt – sie hat immer Zeit und ein offenes Ohr für einen netten Ratsch.
4. Was können Sie unseren Schülern mit auf den Weg geben?
Du gehst in eine hervorragende weiterführende Schule, mit super Lehrern, und legst gerade den Grundstein für Dein späteres Leben. Sei neugierig, lass Dich von einer schlechten Note nicht entmutigen, lerne für Dich. Beklag Dich nicht über Deine Schulzeit, sondern mach etwas daraus!
Mathe oder Englisch? Erst Mathe, dann Englisch. Dazwischen Pause und danach Sport.
Wein oder Bier? Beides! Gutes Bier daheim und guten Wein im Urlaub.
Anzug oder Lederhose? Beides! Anzug in der Arbeit bei Kundenbesuchen, und die Lederhose für besondere Anlässe. Und sonst: Jeans.
Büro oder Werkstatt bzw. Innen- oder Außendienst? Alles zu seiner Zeit. Als Produktmanager bin ich draußen bei unseren Kunden, und nah an unseren Produkten. Bis hin zum Elektronikbauteil in der Werkstatt bzw. Fertigung.
Glücklich bin ich, wenn…
Es meinen zwei kleinen Kindern, meiner Frau und mir gut geht. Das kann daheim sein, wenn mich drei lächelnde Menschen nach einem anstrengenden Arbeitstag empfangen. Oder im Urlaub, irgendwo im Süden, mit unserem Wohnwagen...